Kopf schlägt Kapital. Die ganz andere Art, ein Unternehmen zu gründen

Heute geht es einmal um Günter Faltin. 1985 war er Gründer des Unternehmens Projektwerkstatt GmbH und initiierte die „Teekampagne”; diese ist seit 1995, nach Angaben des Tea Board of India, größter Importeur von Darjeeling-Tee weltweit.

Im Mittelpunkt von Faltins Lehre steht die Idee, dass Entrepreneurship heute allgemein zugänglich sei. In Abgrenzung zu Business Administration sei Entrepreneurship ein kreativer Akt. In der postindustriellen Gesellschaft sei ein durchdachtes Ideenkonzept („Entrepreneurial Design“) für den Erfolg einer Unternehmensgründung ausschlaggebender als die Verfügung über große Mengen von Kapital. Darüber hinaus könne eine Gründung aus fertigen Komponenten erfolgen. Es genüge bereits, vorhandene Komponenten in einer neuen Weise miteinander zu kombinieren. Durch die weltweite Normierung von Qualitäten und Leistungen könne der Entrepreneur sogar „im Konzert der Großen mitspielen“. (Quelle Wikipedia)

Ich empfehle Euch das Buch „Kopf schlägt Kapital“ von Günter Faltin. Ich habe es an einem Tag durch gelesen und es hat mich wahrlich gefesselt.

Ein Ideen-Kunstwerk schaffen und das eigene Unternehmen aus vorhandenen, jedermann zugänglichen Komponenten zusammensetzen. Den Kopf freihalten für die wichtigen Fragen. Den Horizont im Auge behalten, statt in den Alltagsanforderungen unterzugehen. Wer heute erfolgreich gründen will, muss sogar so vorgehen. Günter Faltin zeigt an vielen Beispielen, wie jeder ganz praktisch an eigenen Ideen arbeiten kann, sie wie ein Puzzle kombiniert und daraus etwas Neues schafft – das eigene Unternehmen. Je unkonventioneller man denkt, um so besser!Buchhaltung und Rechnungswesen? Sollte ein Gründer denen überlassen, die das schnell, zuverlässig und zu niedrigen Preisen erledigen. Versand, Verpackung und Logistik? Auch dafür gibt es Profis.

Exciting-Commerce hat sich mit dem Entrepreneurship Summit in Berlin beschäftigt. Hier einmal der Artikel. „Die ganz andere Art, ein Unternehmen zu gründen beschreibt: der „Entrepreneur as Composer“, der seine Fixkosten niedrig hält und sich sein Geschäft sehr kapitalschonend aus verfügbaren Komponenten zusammenbaut. Die Herausforderung ist es natürlich, die richtigen Komponenten/Partner zu finden und sich bei der „Komposition“ intensive Gedanken zu machen, wie die ideale Zusammenstellung aussehen könnte. Er plädiert dafür, viel zu experimentieren, nebenbei zu starten und Ideen erst in Ruhe reifen zu lassen, bevor es voll losgeht.“ (Quelle Exciting-Commerce)

Hier noch einmal ein Gründerszene Interview mit Günter Faltin. „Der Mensch hinter und als  Zielperson der Marke, steht für Faltin immer an oberster Stelle.“
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